Ganz wichtig: Gluten und Ihre psychische Gesundheit


getreideEs ist inzwischen fast täglich ein Thema für mich, und zwar meine Patienten und Coachees darauf hinzuweisen, was Gluten, Zucker und Konsorten mit uns machen. Vor allem, wenn die Probleme Depressionen, Ängste, Panikattacken etc. heissen. Also zusätzlich zu meinem Omega 3 Artikel, möchte ich hier auf neue Erkenntnisse verweisen. SIE KÖNNEN SELBST SO VIEL TUN, WENN SIE ANDERS ESSEN!

Gluten und psychische Gesundheit

Studien verweisen immer öfter darauf, dass viele psychische Probleme sich bei glutenfreier und milchfreier Kost normalisieren. Vermutungen verweisen auf einen extremen Vitaminmangel, der durch zu kohlehydrathaltige Nahrung zu Autoimmunerkrankungen führen kann. Zudem findet man bei Gluten-Unverträglichkeiten sogar eine Minderdurchblutung in bestimmten Gehirnarealen, wie man sie auch bei Patienten mit Depressionen und Angststörungen antrifft.

Ist Gluten wirklich so böse?

Noch vor wenigen Jahren war die Welt des Getreideproteins Gluten noch ganz einfach. Manche Menschen litten unter der Allergie dagegen, Zöliakie, und Betroffene mussten es meiden. Es betraf in den westlichen Ländern nur 1% der Bevölkerung. Doch immer häufiger bemerken Menschen durch körperliche und seelische Probleme, eine Störung namens Glutensensitivität.

Anfangs wurden die unglückseligen Betroffenen als Hypochonder abgetan, inzwischen ist es klar, dass unter Glutenabstinenz bspw. unerklärliche Darm-Beschwerden verschwinden, sich der Stuhltransit verlangsamt, die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut normalisiert, Hautprobleme in Nichts auflösten etc. Und nun heisst es schon, dass rund 6% der Bevölkerung unter einer Glutensensitivität leiden.

Das bedeutet in Zahlen: In Deutschland alleine sind das ca. 5,6 Millionen Menschen.

Aggression/Angst/Phobie durch Gluten

Viele Ärzte haben es noch nicht gehört, dass sich die Glutenunverträglichkeit nicht "nur" durch Darmsymptome wie Bauchschmerzen und Durchfall bemerkbar machen. Doch es gibt sehr viele verschiedene Symptome und Zöliakiepatienten durchlaufen die wahre Hölle, weil sie aufgrund fehlender oder nur geringfügig erscheinender Darmprobleme NICHT richtig diagnostiziert und behandelt werden. Zu den häufigsten gehören leider nämlich, neben den Darmsymptomen, die neurologischen und psychiatrischen Störungen.

Ganze Paletten von Untersuchungen berichten über einen Zusammenhang zwischen Gluten und Angsterkrankungen und Phobien, bzw. die Generalisierte Angststörung, die Panikstörung und die Soziale Phobie. Es ist schon bewiesen, dass ein Glutenverzicht nach einem Jahr die Angstsymptome stark verringern konnte.

Antonio Villoldo berichtet in seinem von mir empfohlenen Buch "Erneuere Deinen Körper" als medizinischer Anthropologe glaubhaft über Forschungsergebnisse, die nachweisen, dass die Menschheit seit ihrer vermehrten kohlehydrathaltigen Ernährung aggressiver und kriegerischer wurden.

Depression durch Gluten

Hier sieht es ähnlich aus, wie bei den Ängsten und Phobien. Das Risiko für Menschen mit einer Unverträglichkeit ist tatsächlich doppelt so hoch, an einer Depression zu erkranken, wie für gesunde Kontrollpersonen. Auch hier werden immer wieder Verbesserungen durch glutenfreie Kost beschrieben.

ADHS und Autismus durch Gluten

ADHS-Symptome sind ebenfalls häufiger festgestellt worden und eine glutenfreie Kost verbessert die Symptome von ADHS-Betroffenen. Patienten bestätigen, sie verzichten nach einer glutenfreien Zeit auch weiterhin sehr gern auf Gluten, da sie ihre Symptome verringert.

Die Verbindung von Gluten und Autismus wird schon lange erforscht. Autismuspatienten haben meistens eine hohe Durchlässigkeit ihre Darms und sehr häufig leidet schon die Mutter unter der Unverträglichkeit oder Allergie. Eine gluten- und milchproteinfreie Diät erzielte deutliche Verbesserungen.

Sogar Schizophrenie kann durch glutenfreie Nahrung besser werden

Schon in den 50ern entdeckte man, dass Gluten negative Effekte auf die Schizophrenie haben kann. Der Anteil von Zöliakiepatienten unter den von Schizophrenie Betroffenen ist stark erhöht. Eine gluten- und milchproteinfreie Kost verbessert auch hier deutlich die Symptomatik.

meloneZusammengefasst:

Es ist kein Zufall! Untersuchungen mit glutenfreier Kost beim Reizdarmsyndrom zeigen starke Verbesserungen von Angstsymptomen und Vermeidungsverhalten.

Wenn Sie unter diesen Symptomen leiden, dann ist es heute nicht mehr schwer, seine Ernährung einfach einmal umzustellen, wie in diesem o.g. Buch von Antonio Villoldo beschrieben. Schon nach kurzer Zeit zeigt sich eine Veränderung, 4 Wochen intensiv genutzt, oder gar 3 Monate und mit der Kombination von Omega 3 - und Sie schauen auf ein neues Leben, ein neues Denken. Dafür gibt es Ernährungsberatungen, die sogar von Ihrer Krankenkasse bezahlt werden.

Und natürlich kann man das mit einigen wenigen gezielten Sitzungen unterstützen. Ich helfe Ihnen gern!

 

Mein Wirkungskreis

Vor Ort in meiner Praxis
in Schifferstadt

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Heilpraktiker für Psychotherapie
in Schifferstadt auf jameda