In einer Zeit, in der wegen wirtschaftlicher Not und anderer Sorgen, die durch die Corona Krise nun überall auftreten, die Suizide weltweit ansteigen, wird hier das Thema in den 90ern direkt aufgegriffen und angesprochen. Auf fast seltsam anmutende leichte und verständnisvolle Weise werden die Nöte angesprochen, die zu solchen Gedanken führen, ebenso wie die Schwierigkeiten bei der Ausführung und mögliche Lösungswege.

Arto Paasilinna hat einen liebevollen Humor, er greift das schwierige Thema von einer ganz anderen Perspektive auf. Es treffen sich unter ungewöhnlichen Umständen zwei Lebensmüde. Diese beschliessen dann, auch anderen Menschen mit derselben Notlage zu helfen. Das führt zu Massenveranstaltungen Gleichgesinnter mit ungewöhnlichen Beschlüssen und ungeahnten Folgen.

Besonders gefallen hat mir, dass hier Lösungswege am Beispiel der Lebensmüden aufgezeigt werden. Dabei greift er auf, dass das Leben immer mehr Möglichkeiten bietet, als man sich letztlich vorstellen kann, wenn man in Nöten steckt.

Arto Paasilinna wurde 1942 im lappländischen Kittilä/Nordfinnland geboren. Er ist Journalist und einer der populärsten Schriftsteller Finnlands. Er wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. Inzwischen hat er rund 40 Romane mit großem Erfolg veröffentlicht, von denen einige verfilmt und in verschiedene Sprachen übersetzt wurden.

Doch ich will nicht zu viel verraten. Lassen Sie sich überraschen! Viel Spass beim Lesen oder Hören!

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