Worin sehe ich die Ursachen für Burnout?10523904 burnout

Meine jahrelange Erfahrung lässt sich inzwischen recht kurz zusammen fassen:


Erziehung in der Leistungsgesellschaft
Jeder Burnout ist ein individuelles Problem, das in einer Gesellschaft entstehen muss, die durch die persönliche wie schulische Erziehung ab frühester Jugend Leistung und Funktionalität über Menschlichkeit und Menschsein stellt. Häufig wird hier niemals eine andere Sinnfrage als die der Funktionalität und des Geldverdienens gestellt. Und gerade dann, wenn man nur diese Maximen befolgt, verspüren viele Menschen, die alle diese vordefinierten Ziele erreichten, eine tiefe und sehr schmerzliche Sinnlosigkeit und Einsamkeit, die sie selbst überhaupt nicht verstehen können.

Gerade Menschen in Führungspositionen mit hoher Leistungsorientierung wollen möglichst perfekt auch schwierigste Aufgaben absolvieren, leben häufig unbewusst völlig entgegengesetzt Ihrer eigenen Bedürfnisse. Diese Menschen sind zu enormer Disziplin und Willenskraft fähig, und beginnen, diese gegen sich selbst zu richten. Ist ihr Leistungswille erst einmal gar nicht mehr wieder zu erwecken, ist ihr Burnout leider häufig schon weit fortgeschritten. Ihr Körper meldet sich immer häufiger mit Warnsignalen, die sie meistens erst einmal ignorieren. Diese können sein:

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Stress ist in aller Munde. Wir tragen ihn wie einen Bauchladen vor uns her. Wir kennen positiven und negativen Stress, und so manch Gestresster findet gerade dadurch zu einer ganz neuen Lebenshaltung, die er ohne die Herausforderung nie gesucht hätte. Wenn Sie mögen, teilen Sie hier Ihre Geschichte und helfen Sie anderen, die das Licht am Horizont noch nicht erkennen können.

Von mir erfahren Sie auf diesen Seiten auch Wissenswertes rund um das Thema Stress.


Die Probleme der Kinder von Gastarbeitern/Arbeitsmigranten im heutigen Deutschland

Kinder von Migranten psychische Erkrankung TherapieVermehrt melden sich bei mir inzwischen die erwachsenen und mehr oder weniger gut integrierten Kinder ehemaliger Gastarbeiter/Migranten mit deutlichen Anzeichen von Angst- und Panikattacken, Depressionen und Burnout.

Deshalb möchte ich das Thema einmal ansprechen. Es handelt sich dabei oft, aber nicht nur, um gut ausgebildete Menschen, deren Eltern in ihrer Kindheit oder sogar vor ihrer Geburt durch Anwerbeabkommen von Deutschland mit ihren Heimatländern aus der Türkei, aus Italien oder aus Spanien, Kroatien, Jugoslawien, Griechenland, Marokko und dem Kosovo nach Deutschland kamen, um dort für sich und ihre Familien ein besseres Leben als zuhause zu finden. Viele blieben.

Sie wollten vor allem für sich und ihre Kinder ein besseres Leben, als es ihnen ihre geliebte Heimat bieten konnte. Sie wollten ihren Kindern bessere Ausbildungs- und Entwicklungschancen bieten, wie wir Deutschen sie hatten. Sie waren bereit, sehr hart dafür zu arbeiten und dies zu durchaus oft unfair niedrigen Löhnen. Sie trugen zum wirtschaftlichen Erfolg Deutschland einen großen Teil bei.


Gastbeitrag bei ProntoPro: Frei von Angst und Stress

Manchmal finden wir erst auf Umwegen unsere wahre Berufung. – Und das ist oft sehr lehrreich und bietet uns die Möglichkeit, viele nützliche Erfahrungen zu machen.

Dies weiß auch Silke Neumaier zu berichten: Die 61-Jährige wurde in Rheinland-Pfalz geboren und absolvierte zunächst eine kaufmännische Ausbildung. Anschließend war sie dann einige Jahre in der freien Wirtschaft tätig, davon 10 Jahre im Auswärtigen Amt. In dieser Zeit war sie auch knapp vier Jahre in New York City, wo sie viele Kurse besonders zu den Themen „Arbeit mit dem Inneren Kind“, Trauminterpretation, Rebirthing/Breath Work oder Yoga und Entspannung besuchte.

Danach lebte und arbeitete Silke 6 Jahre in New Delhi und lernte Rashna Imhasly-Gandhy kennen, die ihre Weiterbildung vor allem im Bereich der Traumarbeit nach C.G. Jung anregte und sie in die Transpersonale Psychotherapie und die Aktive Imagination nach Jung und Chris Griscom einführte. Schließlich begann sie 1996 ihre Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie, die sie 1997 erfolgreich abschloss.

Hier geht's zum Beitrag bei ProtoPro

 


Dauerstress ist schlecht und verändert das Gehirn

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Allegorie:

Wirft man einen Frosch in kochendes Wasser,
springt er sofort heraus.
Setzt man ihn hingegen in einen Topf mit kaltem Wasser,
das man langsam zum Kochen bringt,
wird er langsam zu Tode gekocht,
weil er die Temperaturveränderung kaum spürt.

 

Erkennen Sie die Parallele? Die moderne Arbeitswelt fordert uns viel mehr heraus als es uns bewußt ist und der Erschöpfungsprozess kommt in den meisten Fällen langsam, schleichend und daher unmerklich einher. Und genau das verändert langsam und unaufhörlich unser Gehirn. Dadurch bleibt der Cortisolspiegel konstant hoch. Die unangenehmen Folgen können Herz-Kreislauf-Probleme, Schlafstörungen, Appetitverlust, Verdauungsprobleme und unangenehmerweise auch eine nachlassende Libido sein. Stress macht auch noch vergesslich – Dauerstress im Job mindert die Gedächtnisleistung. Mit möglicherweise unumkehrbaren Folgen, denn auch das Risiko, an Demenz zu erkranken, nimmt im Alter durch Dauerstress enorm zu. Das Gehirn vergisst diesen Stress nicht, es versucht ihn zu vergessen!!!

Man kann nicht mehr einfach auf Entspannung umschalten, den Prozess anhalten. Dieser Stress ist überall in unserem Leben verankert. Wir sind mit dem Bleifuß und im Autopilot-Modus auf der Stressautobahn in Höchstgeschwindigkeit unterwegs und halten es so lange für normal und unveränderbar, bis die Psyche oder der Körper so massive Alarmanzeichen zeigen, dass wir sie nicht mehr übersehen können.