Schlaflos zwischen 2 und 5 Uhr morgens
Schlaflosigkeit zwischen 2 und 5 Uhr morgens
Schlafstörungen sind inzwischen in Deutschland dramatisch weit verbreitet, denn nicht ganz 5 Millionen Deutsche leiden an chronischen Schlafstörungen. Ein Drittel der Arbeitnehmer fühlt sich unentwegt erschöpft und klagt über verringertes Leistungsvermögen. Suchen die Betroffenen therapeutische Hilfe, können schon einfache Maßnahmen die Schlafqualität deutlich verbessern.
Sie sind müde und liegen trotzdem wach?
Das kann für so manchen schnell in einem Teufelskreis enden: Es ist ungeheuer belastend, wenn der Schlaf seine Funktion der Entlastung nicht mehr erfüllt - das wissen all diejenigen, die gesunden Schlaf entbehren. Rund ein Viertel aller Erwachsenen sind mehr oder weniger häufig von Schlafstörungen betroffen. Mediziner nennen dieses Krankheitsbild Insomnie – die Auswirkungen werden oft unterschätzt.
Schlaf ist Ausdruck von Befindlichkeit und Lebenssituation
Schlechter Schlaf kann Ausdruck einer psychischen oder organischen Erkrankung sein, berichten viele Schlaflabore. Ein- und Durchschlafstörungen belasten die Betroffenen nicht nur nachts, sondern - teilweise in hohem Maße - auch am Tag danach. Sind die Schlafstörungen erst chronisch geworden, können sie u.a. Depressionen und Ängste auslösen oder aber auch Herz-Kreislauf-Probleme und Diabetes.
Sind Schlafstörungen nur eine Alterserscheinung?
Schlafstörungen sind keine typische Alterserscheinung, mit der man lernen muss zu leben, wie bei der sogenannten „Senilen Bettflucht". Man muss sie differenziert diagnostizieren und individuell behandeln. Es gibt über 60 verschiedene Formen von Schlafstörungen. Die erste Anlaufstelle für Geplagte ist meistens der Hausarzt. Leider berichten viele Patienten von einer gewissen Ratlosigkeit ihres Hausarztes in Bezug auf die Ursachen der Schlafstörung, was bei mehr als der Hälfte der Erkrankungen zu einem chronischen Verlauf führt.
Hilft Alkohol bei Schlafstörungen?
Alkohol kann zwar beim Einschlafen helfen, keinesfalls jedoch beim Durchschlafen!
Die Schlafmedizin unterscheidet zwischen akuten, situationsbedingten Insomnien über einige Tage und Wochen, die von selbst wieder abklingen und chronischen Formen, die über mehrere Jahre bestehen können. Situationsbedingt kann bei vielen Menschen Alkoholgenuss am Abend zuvor oder auch ein spätes, schweres Abendessen der Auslöser für Schlafstörungen sein. Insbesondere dann, wenn der Alkohol zwar scheinbar beim Einschlafen hilft, aber das Durchschlafen stört. Wird auf Alkohol und spätes Essen verzichtet, können die Schlafgestörten oft viel besser schlafen. Häufig können bei Schlafstörungen auch Behandlungen beim Heilpraktiker helfen, die sich auf die generelle Entgiftung des Körpers konzentrieren und sehr schnell wieder zu gutem Schlaf führen.
Hilft Coaching bei Schlafstörungen?
Man nennt das inzwischen auch „Schlafcoaching". Dabei wird häufig eine ausgeklügelte Mixtur aus therapeutischen Sitzungen, Entspannungstechniken und Übungen, Mentaltechniken wie Selbst-Hypnose und eine Art Schlaferziehung angewandt. Auch im Alltag kann man einiges ändern, um besser schlafen zu können.
Steigender Stress und Anspannung durch Schlaflosigkeit
Es sind enorm viele vollkommen verkehrte Annahmen über das Schlafen im Umlauf. Wer nicht loslassen oder entspannen kann, kommt häufig von ganz alleine in einen teuflischen Kreislauf.
Schlafstörungen sind meistens eine Folge von innerem Stress und Anspannung. In den USA nennt man es „Hyperarousal". In diesem Zustand, bei dem man schon mit der Angst ins Bett geht, nicht einschlafen oder durchschlafen zu können, entsteht ein Dauerstress, der das Problem verstärkt.
Perfektionisten haben oft keinen perfekten Schlaf!
Perfektionisten leiden besonders unter Schlaflosigkeit, das erlebe ich in meiner Praxis besonders häufig. Ich versuche dann, mit ihnen im Gespräch die Stressoren zu identifizieren, bewusst zu machen und zu lösen. Außerdem unterstütze ich meine Klienten mit individuellen Atem- und Entspannungstechniken, für die Zeit vorm Schlafengehen sowie für die Nacht, um ihre Situation schnellstmöglich zu verbessern.
Nicht jede Technik eignet sich für jedermann, manchmal müssen wir ein wenig ausprobieren, bis der Schuh passt. Ich halte es für wichtig, mit den Ärzten und Heilpraktikern zusammenzuarbeiten, manchmal sind auch Medikamente oder homöopathische Mittel weitere Bausteine der Behandlung. Zudem können auch eine Ernährungsumstellung, Verhaltensänderung und kleine Umstellungen im Leben enorm Ihren Schlaf verbessern!
Dauer eines Schlafcoachings
Ein Schlafcoaching muss keineswegs langwierig sein, meist reichen wenige Sitzungen.
Schnelle Hilfe bei Schlafstörungen
Schlafstörungen sind lästig und kommen immer häufiger vor. Anstatt die freie Zeit zu nutzen, in der man endlich einmal ungestört ist, versuchen die meisten Menschen erst einmal, sich zum Weiterschlafen zu zwingen, wälzen sich stundenlang immer wacher werdend umher, und ihre Gedanken rasen wie wild durch den Kopf, von einem Thema zum anderen. Die meisten Versuche, das abzustellen, landen in neuen und noch engeren Gedankensackgassen.
Dabei gibt es deutlich interessantere und glücklichere Methoden, damit umzugehen - und sie sind nicht mal schwer zu erlernen:
Wenn Ihre Gedanken Sie immer wieder einholen, sie ihnen nicht entkommen - versuchen Sie nicht, vor ihnen wegzulaufen. Lernen Sie vielmehr, ihnen zuzuhören. Steigen Sie dabei nicht voll ein, sondern wahren Sie einen freundlichen und wohlwollenden Abstand. So können Ihre Gedanken zu wundersamen Lehrmeistern und schöpferischen Quellen werden oder Ihnen eine Zeit innerer Einkehr bescheren, die Sie nicht mehr missen möchten und die Ihnen keine Kraft mehr raubt. Bald schon freuen Sie sich auf die wachen Stunden in der Nacht.
Und schon häufig habe ich bei Klienten erlebt, wie diese Art des konstruktiven und annehmenden Umgangs bald wieder zu tiefem und wunderbarem Schlaf führt.
Beispiel:
In einem meiner Kurse hatte ich eine Teilnehmerin von 50 Jahren, die sehr schlecht schlief. Sie fing an, mit den Powernaps zu arbeiten. Heute, Jahre später, berichtet sie mir, dass sie selbst bei 3-minütigen Konzentrations- oder Meditationsübungen sofort komplett "weg" ist ... Sie hat tief und gründlich entspannen gelernt und schläft jetzt mit 56 wieder wie ein Baby!
Schnelle Hilfe bei Schlafstörungen mit Powernaps